Samstag, 23. April 2016

Vom traurigen Häschen - 2. Der Habicht

Freunde nun Fuchs und Häschen sind,
sie laufen zusammen ganz geschwind.
Sie erleben viele Abenteuer,
sitzen abends am Lagerfeuer.

Die Zeit die zog ins Land,
und der Frühling war gebannt.
Als dieses Paar sich traf im Moor,
und beim verstecken sich verlor.

Und wieder traurig saß das Häschen da,
als es ein Habicht sitzen sah.
Er zum Sturzflug jetzt ansetzte,
und schon mal seine Krallen wetzte.

Doch dann hielt er plötzlich still,
als das Häschen gar nicht flüchten will.
Ach Herr Habicht erlöst mich doch,
was hab ich denn vom Leben noch?

Jetzt ist auch mein Freund der Fuchs verschollen,
dabei haben wir nur spielen wollen.
Nur ich wurde leider hier vergessen,
drum bitt ich dich mich nun zu fressen.

Der Habicht denkt ich kann das nicht,
zu fressen diesen armen Wicht.
Er sagt zum Häschen dann Spiel mit mir,
Meine Freundschaft biet ich dir.

Nun Häschen bist du nicht mehr allein,
ein neuer Freund ist nun dein.
Und da sieht man auch das Lächeln schon,
Es ist der Freundschaft gerechter Lohn.

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