Dienstag, 12. April 2016

Ein Sturm zieht auf

Ein Sturm zieht auf

Azur blau erstreckt der Himmel sich,
kein Sonnenstrahl den Wolken wich.
Doch was den schönen Anblick störte,
war ein Donnern, dass da röhrte.

Es war nicht zu sehen was sich rührte,
doch von Osten ein Windhauch ich spürte.
Etwas kühle Luft nun weicht die Hitze,
mich fröstelt und nicht mehr schwitze.

Da sieh! Dort in der Ferne!
Die ersten Wölkchen! keine Sterne!
Da wo sie langsam dunkler werden,
Stück für Stück, Sonnenstrahlen sterben.

Neben dem Röhren regt sich nun Getöse,
als wenn der Wind sich von den Fesseln löse.
Da fällt ja schon der Regen,
für die dürren Pflanzen, ein Segen.

Doch nun dauert es nicht mehr lange,
da wird uns allen angst und bange.
Bäche werden zu reißenden Flüssen,
Bäume die dem Wind nachgeben müssen.

Wüst fliegt alles hin und her,
sei es leicht oder auch schwer.
Die Naturgewalt hat alles im fester Hand,
dass nichts und niemand findet richtig Stand.

Doch so schnell alles aufgezogen,
ist es schon wieder verflogen.
Es bleibt Scheinbar Chaos nur zurück,
doch es dient Erneuerung, zum Glück!

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