Einsamkeit
In Mitten der Menge irr ich herum,
rastlos auf der Suche nach Gemeinsamkeit.
Überall wandernde Seelen suchen stumm,
doch allen gemein ist die Einsamkeit.
Es beginnt schon im Kleinen,
als Teil einer Gruppe, einer Schar.
Und trotzdem ist es zum Weinen,
Individuum will ich bleiben das ist klar.
Da ist nun das Dilemma das ist wahr,
will ich mir treu sein bleib ich einsam.
Verrat ich meine Seele wie sie war,
werd ich unglücklich gemeinsam.
Muss ich mich verbiegen,
um mein Glück zu finden?
Ich werd die Schalen wiegen,
und mich nicht länger winden.
So such ich weiter vor mich hin,
mal glücklich und mal nicht.
Doch wo ich auch immer bin,
ist keine Konstanz in Sicht.
Doch dann eines Tages,
kreuzt du meine langen Wege.
Es ist nicht nur was Wages,
du bist´s warum ich Hoffnung hege.
Du lässt mich ich sein,
und ich mach es bei der ebenso.
Nie wieder bin ich allein,
so machst du mich endlich froh.
Die Einsamkeit ist nun Geschichte,
denn Gemeinsam sind wir jetzt einsam.
So Schritt für Schritt sich die Menge lichte,
niemand ist mehr allein, alle gemeinsam.
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